Der Sydney Olympic Park befindet sich in einem Vorort von Sydney, in Homebush Bay. Das Areal ist 640 Hektar groß und bildete mit seinen Sportstätten das Zentrum der Olympischen Sommerspiele von 2000. Vor der Besiedlung durch die Briten wurde das Land von den Aborigines bewohnt. Auf einem Teil des Gebietes errichtete die Regierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Heim für alte Frauen. Der Rest blieb Fluss- und Sumpflandschaft bis das Land industriell und militärisch genutzt wurde, was eine Verseuchung des Bodens zur Folge hatte. In den 1980er Jahren entstand hier ein Technologiepark und es siedelten sich namhafte High-Tech-Unternehmen wie BASF, Phillips und Sanyo an.
Nachdem man in den 1990er Jahren die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2002 anstrebte und den Zuschlag bekam, entstanden neben dem Olympiastation viele weitere Sportstätten. In der Folge wurde auch die Infrastruktur entscheidend verbessert. Gebaut wurden für die Sommerspiele 2000 das Telstra Stadium, was der Austragungsort der Leichtathletikwettbewerbe und Ort der Auftakt- und Schlussveranstaltung war. Des weiteren den Sydney Superdome für Basketballspiele und Turnwettbewerbe sowie den Sydney Shwogrounds, der heute der Veranstaltungsort der Sydney Royal Easter Show ist.
Zudem gibt es das Sydney Olympic Park Athelic- und Aquatic Centre, den Tennis Centre sowie das Archery Center, für die Austragungen im Bogensport. Austragungsort für Tischtennis und Taekwondo war das Sydney Olympic Park Sports Centre. Zudem gibt es noch einen Golfplatz, eine Mountenbike Strecke und einen tollen Skatepark. Nach dem Olympischen Spiele ist der Park zu einem Naherholungsgebiet und einem Veranstaltungsort für große sportliche und kulturelle Events geworden. Zudem entstanden weitere Bürogebäude in denen weitere große Unternehmen sesshaft wurden.